In der letzten Schulwoche begaben sich die Schüler:innen der 6. Klassen auf eine abwechslungsreiche und stimmungsvolle Reise in den Nordosten Italiens. Ziel der Projekttage war die historische Küstenstadt Grado, eingebettet zwischen Meer, Lagune und antiker Vergangenheit.

Nach der Ankunft am Montagnachmittag in Grado wartete bereits das erste Highlight: eine Stadtführung, bei der unsere Schüler:innen interessante Einblicke in die bewegte Geschichte der Stadt erhielten. Besonders spannend war die historische Bedeutung Grados als Kurort der Habsburgermonarchie, wovon heute noch viele architektonische Details zeugen.

Am Dienstag stand ein Ausflug zur Grabungsstätte Aquileia auf dem Programm – ein faszinierender Blick in die römische Vergangenheit der Region. Die prachtvollen Mosaike und die Überreste der frühchristlichen Basilika beeindruckten die Gruppe nachhaltig. Der Nachmittag war der freien Erkundung gewidmet: Ein Teil der Schüler:innen besuchte die Insel Barbana, ein Ort spiritueller Ruhe inmitten der Lagune von Grado, wo eine der ältesten Marienwallfahrtskirchen steht. Sie ist heute Sitz einer Gemeinschaft von Benediktinermönchen aus der brasilianischen Benediktinerkongregation. Die anderen Schüler:innen schlenderten in den verwinkelten Gassen der Altstadt oder genossen das erfrischende Meer.

Nach einem stärkenden Frühstück machten sie sich am Mittwoch auf den Heimweg. Doch ein letzter Zwischenstopp in Triest rundete die Projekttage perfekt ab. Der charmanter Reiseleiter Pietro führte die Schüler:innen durch die geschichtsträchtige Hafenstadt. Diese Projekttage boten eine gelungene Kombination aus Geschichte, Kultur, Natur und Gemeinschaft – ein Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.